Der Name, den der Ort Echtz führt, hat in den letzten 2000 Jahren etliche Schreibweisen gehabt. Es wird kaum einen Echtzer geben, der auch Echtz in „Schreibweise“ ausspricht.
Auf die Frage: „Wo wohnst Du? ----muss sich der Echtzer zusammen nehmen, den Mund trocken schlucken, die Wangen spannen und buchstabengetreu E c h t z sagen. Und es fällt Ihm bei der ersten Betonung des Buchstaben „E“ schon schwer.
Wenn er, wie es üblich ist--unter uns- nach Gehör und Sprachgebrauch Aix [eks] säht, eh- sagt, -- dann kommt ein „He“, wo? ….ein schweres Los!
Es gibt 3mal Aix = [ɛksɑ̃pʀɔˈvɑ̃s] Aix-en-Provence [ɛkslaʃaˈpɛl] Aix-la-Chapelle [ɛks am Schliichbaach] Aix am Schlichbach
Es ist ein kelto- romanischer und germanischer Sprachgebrauch und in den alten Schriften steht:
Aix, Ezs, Eichtze, Eicht, Eicks, Eichtz, Atheim, Echss, Echs, Eschts, Ayx, Eychtz, Aex, Äx, Echtz, Hieza, Aecheze, Iechza, Echzie.
Fazit: die Äexer hatten es selber nie schwer mit ihrem Namen gehabt, aber die Leute, die es aufschrieben, was sie hörten, dies nicht nieder schreiben konnten und es trotzdem versuchten.
Quelle: https://www.hgv-echtz.de/echtzer_geschichte/Name_Echtz_Aix/index.htm
Die Kelten bewohnten diesen Flecken nachweislich ab dem 7.Jahrhundert v. Chr. Die Archelogische Funde beweisen das. Diese Landschaft war ein Delta, wo sich der Schlichbach, Konzendorfer Bach, der Derichsweiler Bach und das Wasser der verschieden „Kleins Bäche“ sich in der Ebene trafen. Das Grundwasser spielte hier auch eine große Rolle. Zusammen setzten sie Feld und Wiesen unter Wasser. Diese wässrige Ortsbezeichnung hatte schon früh die Bezeichnung „Aecheze“. Es kommt aus dem keltischen Name für Feld „Achito“ und „Achaz“ heiß Fluss und Bach. Zum Vergleich ist die Senke, welche durch die Flüsse Torse und Arc bei dem südfranzösischen Ort „Aix en Provence“ geformt wurde.
Die älteren Einwohner können sich noch an die Landschaften außerhalb, aber auch innerhalb des Ortes erinnern, wo es sehr nass war. Das Grundwasser stand ziemlich hoch, Keller liefen voll und sogar Straßen standen unter Wasser. Natürlich hat sich der Name immer etwas verändert, weil die Römer eine andere Aussprache hatten und die Germanen (fränkische Stämme) es in ihrem repuarischen Dialekte aussprachen und es irgendwie schreiben mussten.
hieß der Hof Ayx. Nach den römischen Besiedlungen trat eine Verödung der alten Waldlandschaften ein. Zuerst wurde der „herrenlose“ Wald unter Verfügungsgewalt des Königs gesetzt und dann die Rechte für Rodungen und Besiedlung der Einöden mit Lehen versehen. Es waren Gutshöfe, die vom König an seinen Getreuen verliehen wurde, mit den Rechten und Pflichten, also Nutzungen und Abgaben. Es entwickelten sich um die Höfe mit ihrer Landwirtschaft Gemeinden die auf –weiler –dorf und –heim enden, wie Derisweiler oder Konzendorf.
hieß der Hof Antheim, um sich von Acha oder Ahha (bedeutet Wasser, siehe die heißen Quellen von Aachen)) jetzt Aachen abzuheben, wie Konzendorf von Konzen (diese Orte gehörten beide zu den Limburgern, siehe Pankratiusgeschichte)
am 7. November 1025 besuchen Ezzo, der Pfalzgraf von Lothringen und seine Gattin Mathilde, dem „ Hoff Aecheze“. Sein Bruder Hezelin bewirtschaftet das königliche Lehen. Bei diesem Besuch stirbt Mathilde.
Bertram de Iechza des Herrn über das königliche Lehen, in Akten erwähnt (n.Knipping)
als Hieza, so wurde Echtz in einem Schriftstück erwähnt
im April erhielt Werner van deme Rode, Vogt zu Kerpen, den Huf zu Eychts. Mit der Übernahme diesem Reichslehen unterstand er dem Kaiser. Er nannte sich Ritter zu Eychts, später dann durch Adelserhebungen bis zum Prinz von Merode
spricht man „vom Hoff zu Echzie“.
Jordan der Egze Pastor und Ritter van demerode unterschreiben in Gürzenich zu ihrem Patronatsrecht.
2.Februar, Junker Johann von Eichtz unterzeichnen mit Johann Eynenberg einen Kaufvertrag zwischen Wilhelm van der Weyden und dem Gotteshaus Wenau.
23. Oktober. Aus einer Urkunde am Aachener Schöffenstuhl geht hervor, dass der Bruder Engell van Eichtz (Prior am Kloster Schwarzenbroich) ein czellebruedere opten Duppengrave in Aachen war
13.Mai werden die Schöffen und der Schultheiß zu Eichtze bei einer Erbpacht an dem Hof zu Cotsendorp erwähnt.
1600 bis ins 17 Jahrhundert tauchten in den Gerichtsakten der Familienname Echtz auf. Walter und Johann von Eicht klagen beim Reichkammergericht. (Die letzten aus dem gleichnamigen Namen wohnten in Birkesdorf und könnten Nachfahren von Bertram de Eechza sein)
Bei der Abbildung über den hessischen Einfall im 30 jährigen Krieg, und die Kämpfe in Merode, Ayx und später Bettenhausen wird von den Lothringern ein Gesamtbild mit militärischen Abhandlungen erstellt.
1644
Bei der Abbildung über den hessischen Einfall im 30 jährigen Krieg, und die Kämpfe in Merode, Ayx und später Bettenhausen wird von den Lothringern ein Gesamtbild mit militärischen Abhandlungen erstellt.
kommen die Franzosen und stellen erstmals Kataster- und Sektionszeichnungen an
die Marie Eschtz (Bürgermeisterei Echtz auf Französisch) erscheint auf ihren nach Tranchot benannten Landkarten
wird die Gemeinde Echtz-Konzendorf und das Amt Echtz eingeführt.
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